Author : Marita

Terra Nostra Guest Ranch, Barkerville, die Goldgräberstadt

Besuch bei einem befreundeten Familie aus der Schweiz. Sie bieten Treckingtouren mit ihren Reitpferden an. An ihrem See kann man herrlich chillen, Boot fahren und Vögel beobachten.

Barkerville, die Goldgräberstadt

Eine Stadt, in der alles wieder hergerichtet wurde wie zu Goldgräberzeiten. Es gab den Metzger, das Kaffee, das Hutgeschäft, das Schmuckgeschäft, die Schmiede, die Apotheke und die Unterkünfte für Gäste.

Hier trafen wir ein deutsches Ehepaar. Sie waren vor ca. sechs Jahren nach Kanada gezogen. Der Mann hatte eine Baufirma. Zwei Kinder, inzwischen erwachsen, sind heimisch geworden. Das Schulsystem hier gefiel ihnen viel besser. Zuerst werteten die Lehrer das Bemühen, die Anstrengung der Kinder und bald hatten sie sich gut eingelebt. Das Paar würde schon gern wieder nach Deutschland zurück.

Von Port Hardy nach Bella Coola und Kleena Kleene.

Schulfreund, wir kommen!

Schlafen wir die Nacht davor im Auto? Von Deutschland hatten wir kein Zimmer buchen können.

Na klar, das Auto ist groß genug. Doch ich hatte Bammel. Also suchten wir etwas zum Übernachten, was wir endlich nach 1 1/2h Fahrt vor Port Hardy fanden.

Die Fähre war etwas kleiner, als die nach Nanaimo, das Wetter trübe und regnerisch. Wir unterhielten uns mit Amerikanern und auch einem deutschen Ehepaar. Sie wollten auch nach Kleena Kleene. Werden wir sie bei unserem Freund wiedersehen?

In Bella Coola angekommen, hieß es den Weg zur Ranch zu finden. Anfangs war die Straße noch ganz passabel, doch es wurde immer steiler, der Weg immer mehr eine Sandpiste, die unheimlich stark abfiel und die Hänge jagten mir einen gehörigen Respekt ein. Langsam wurde es dunkel und endlich gab es einen Schotterweg und wir legten einen Zahn zu. Jetzt kam Nebel auf und da waren sie, direkt vor unserem Auto, zum Glück noch erkannt: Kühe lagen bequem auf der Straße, auch ein Kälbchen dabei. Gegen 22.00 Uhr, stockdunkel, fanden wir die Zeichen (Fähnchen + Beschriftung). Nun noch das Tor auf , den Berg hoch, juchhu ein Haus. Für uns gab es eine kleine Hütte.

Vom Haus hatte man einen herrlichen Blick auf den Wald. Mit diesem Fahrzeug ließ es sich am besten fahren. In der Nähe gab es einen See zum Angeln. Auf dem Weg ein paar Hühner. Gerne hätte ich noch den Film vom Grizzlie Bären reingestellt, klappt leider nicht.

Herzlichen Dank für die schönen Tage.

Ziel: Vancouver Island

Nun mit der Fähre von Vancouver nach Nanaimo und nach Courtenay zum Quartier

Vancouver Island; Bed and Breakfast bei Vera

In den drei Tagen besuchten wir eine Marina. Hier gab es ein Kampfspektakel. Wir schauten den Anglern beim Lachsfangen zu, trafen ein norddeutsches Paar, das auch gern zum Angeln her kam und uns den Weg zu einer Lachsfarm beschrieb. Außerdem fanden wir ein wunderbares Kaffee, lernten die freundliche Polizei kennen, stellten fest, dass die Zeit viel zu kurz war, um Vancouver Island zu erkunden. Bei Vera gab es jeden Morgen ein herrliches, leckeres und für Kanada typisches Frühstück, zum Beispiel Waldheidelbeereierkuchen.

Vancouver

hatten wir doch schon einmal?

Soll ich es machen?

Ich kaufe ein Ticket. Im Vorraum begegnet mir eine junge Frau aus Deutschland, sie ist Au Pair-Mädchen und mit ihrer Gastfamilie hier . Wir erhalten eine Einweisung durch einen Film. Junge strahlende Menschen aller Nationen beim Studium, bei den Olympischen Spielen,…….. Dann wird uns ein Platz auf einer beweglichen Stuhlreihe zugewiesen. Licht aus, leichtes Schweben, Wolken, Niagarafälle, an den Füßen die Baumspitzen, die Rocky Mountains, die Lichter und das Pulsieren einer Großstadt………………Ankunft!

Ein Stück ganz persönliches Kanada lieferten uns eine klasse Reiseleiterin und er, unser Busfahrer.

Letzter Abend in Reisegruppe. Danke für die vielen Info`s und die wunderbaren Erlebnisse!

Zurück nach Lilloet, dann nach Whistler

Hier waren wir schon vor 7 Jahren. Die Hat Creek Ranch sah traurig aus. Das Restaurant, der Souvenirladen und ein Zelt mit Bastkörbchen werden noch betrieben. Die wunderbare Postkutschenstation scheint sich selbst überlassen.

Lilloet begeistert durch den Fraser River. Es ist Halbwüste und im Sommer oft 40 Grad Celsius. Im Museum spiegeln sich die Nationalitäten wieder, die sich hier angesiedelt haben.

Whistler, hier fanden die Olympischen Winterspiele 2010 (mit Vancouver) statt. Es ist ein wunderbares Wintersportgebiet, aber auch im Sommer interessant.

Yoho National Park

Das Gebiet wurde relativ spät, Ende des 19. Jahrhunderts, als es um den Bau der Trans-Kanadischen Eisenbahnstrecke ging, erforscht. Man entschied sich für den sehr schwierigen 1647m hohen Kicking Hours Pass. Die Bauarbeiter lebten in Zelten unter schwierigsten Bedingungen. Es war fast normal, dass bei Sprengungen ein Mensch pro Woche ums Leben kam.

Bild 3 zeigt die Natural Bridge, eine hübsche Felsenbrücke über den Kicking Horse River. Sehenswert ist auch der Emerald Lake (See). Hier lässt es sich wunderbar wandern, Wiesen mit Wildblumen und die Nadelbäume sowie Bänke zum Ausruhen laden ein.

Der Emerald Lake oder Smaragdsee ist ein natürliche Gletschersee und liegt inmitten von Bergen und leuchtet smaragdgrün. Eine Stunde Bootfahren, 90 Dollar.

Banff Nationalpark

Wir freuen uns auf das Columbia-Eisfeld. Auf dem Weg dorthin besuchen wir den spektakulären alten Athabasca-Gletscher, das Juwel der Rocky Mountains, den Lake Louis mit seinem türkisfarbenen Wasser. Hier gibt es das Fairmont Banff Springs Hotel, wunderbare Blumenrabatte und einen Weg, auf dem wohl auch schon Goldsucher unterwegs waren.

Das Columbia-Eisfeld in den kanadischen Rocky Mountains ist eines der größten Ansammlungen von Eis südlich des Polarkreises. Es beträgt 325 Quadratkilometer und hat eine Dicke von 100 bis 365 m. Jährlich fallen bis zu 7 m Schnee. Circa 1,2 Millionen Menschen besuchen jährlich den rund 6km langen Gletscher. Pro Jahr verschwinden 5m Eis. In der Umgebung befinden sich die höchsten Berge der Rocky Mountains, alle über 3000 m hoch. Der Ice Explorer bringt uns auf den Gletscher. Am 01.10. enden die Besuche.

Montreal

Montreal ist die größte Stadt der kanadischen Provinz Quebec , liegt auf einer Insel im Sankt-Lorenz-Strom und wurde am 18. Mai 1642 gegründet. Der Mont Royal mit herrlichem Park gibt ihr den Namen. Man sieht bedeutende Gebäude, wie die Notre-Dame Basilika (Unsere liebe Frau von Montreal“), eine herrliche römisch-katholische Kirche in der Altstadt mit einer Orgel, die 99 Register und 6500 Pfeifen besitzt. Montreal, die Stadt der 100 Kirchtürme bezaubert durch ihren französischen Scharm. Während unserer Stadtrundfahrt sehen wir einen Mix aus Moderne und Geschichte. Zuerst sind wir auf dem Olympiagelände. Hier fanden 1976 die 21. Olympischen Sommerspiele statt.

Von dieser außerordentlichen Stadt können wir nur einen sehr kleinen Teil entdecken. Es gibt ein herrliches Hafengelände, Museen, einen indischen, japanischen und einen Insektengarten. Der Botanische Garten zählt zu den besten der Welt. Die Altstadt mit heimeligen Geschäften und Straßenkaffees, Ballett, Theater und Oper, Studententreffs und Künstlergalerien bezaubert. Wir spazieren abends am Hafen, sehen eine Seilbahnrutsche, das Riesenrad, freundliche vergnügte Menschen und sind verzückt von einem Bruchteil der Untergrundstadt. Hier befinden sich unter den Glaselementen wundervolle Geschäfte, Restaurants, Wasserspiele und ein Stück der „Berliner Mauer“ schön bunt anzusehen.

Auch das ist Montreal!

Quebec

Eine Altstadt mit europäischem Charme von einer Stadtmauer umringt. Sie besitzt reich verzierte Stadttore. Wir bewundern die hinreißende Häuserbemalung, Blumenkästen vor den Fenstern und kleine gassenähnlche Straßen.

Quebec ist die größte Provinz Kanadas. Schmucke Dörfer und große Bauernhöfe, 7,5 Mio. Einwohner, 1,55 Mio. Quadratkilometer, in die Deutschland fünfmal hineinpasst. 90% der Menschen sprechen Französisch, unsere Stadtführerin sehr gut deutsch. Eine vielfältige Landschaft mit vielen Seen und Nadelwäldern.

Der St.-Lorenz-Strom mit seinen 4000 km verbindet die großen Seen mit dem Atlantik und ist die Lebensader der Provinz. An einem Abend im Hotel machen wir Bekanntschaft mit der Feuerwehr.

Da hat wohl einer im Zimmer geraucht ?!

Im 17. Jahrhundert gab es zwar viele Männer, die sich in Quebec angesiedelt hatten, aber zu wenig Frauen. So kam es, dass der Kolonialbeamte Jean Talon seinen König Ludwig XIV. von Frankreich, besser bekannt als der „Sonnenkönig“ von einem Einwanderungsprogramm überzeugte. Ungefähr 1000 elternlose Mädchen oder verarmte adlige Mädchen, die sich zur Heirat mit einem Siedler verpflichteten, erhielten eine Schiffspassage und eine kleine Aussteuer. Die Paare verlobten sich in Anwesenheit des Pfarrers oder vor Zeugen in der Kirche. Falls nach der Heirat einer Frau der Partner doch nicht entsprach, durften sie das Eheversprechen annullieren, was zu dieser Zeit recht fortschrittlich war und jede zehnte Frau tat.

Quebec ist unsere Lieblingsstadt. Am Abend sehen wir nicht nur die wunderbare Kunst auf einem Platz, Schmetterlinge Übermenschen groß aus unzähligen Blüten, sondern auch einen Musiker, der uns trotz Regen bezaubert. Die Zeit ist leider viel zu kurz!

Ottawa

Hauptstadt Kanadas, liegt exakt auf der Grenze zwischen Englisch- und Französisch-Kanada mit 1,3 Mio. EW.

Wir halten an der Raststätte Big Apple mit ausgefallenen Apfelspezialitäten, Minigolfanlage, Riesenaußengrill und Souvenirshops.

Ottawa, Ort wo Handel betrieben wird oder sich die Wasser treffen. Hier befindet sich das kanadische Parlament, 126 Auslandsvertretungen, Banken und Behörden, Universitäten und Hochschulen und 522000 Arbeitsstellen. Viele Museen, darunter die Nationalgalerie von Kanada, Kirchen, Schlösser und….

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