Category : Australien

Ende einer wunderbaren Reise

Inzwischen ist viel passiert. Es gab sehr traurige Ereignisse im zweiten Halbjahr 2024. Im neuen Jahr erfüllte sich ein lang ersehnter Traum.

Mit ein paar sehr schönen Bildern möchte ich unsere Australienreise beenden. Oben sehen wir den Lichtfield Nationalpark, speziell die „Wangi Falls“.

Das war unsere ungefähre Strecke. Am 25.03.2024 flogen wir über Singapur in dieses wunderbare Land nach Darwin. Bei uns Frühling und hier war es Herbst. Darwin ist die Hauptstadt des Nordterritoriums. Am 01.05.2024 ging es zurück nach Deutschland.

Wir hatten ein Allrad-Auto gemietet, das uns sehr sicher über Autobahnen und Sandpisten fahren ließ. In den fünf Wochen erlebten wir die Natur, die sehr heiß und trocken sein konnte. Aber manche Orte waren auch wegen Überflutungen nicht passierbar. Malerische Strände und alte Weinberge, Wolkenkratzer, Museen und Straßenkunst gab es in Perth zu entdecken.

Schlangen oder andere bedrohliche Tiere sahen wir nur tot am Straßenrand oder in den Zoos. Die Menschen waren sehr freundlich und hilfsbereit. Wir lernten auch deutsche Australier kennen, die hier eine Familie gegründet hatten. Viele junge Menschen waren begeistert mit Work and Travel unterwegs.

Herzlichen Dank Australien für die wunderbaren Erlebnisse!

Perth

ist die Hauptstadt und größte Stadt des australischen Bundesstaates Westaustralien. Bergbau- und Erdölindustrie sind wichtige Wirtschaftszweige. Mit 2,1 Millionen Einwohnern ist sie die viertgrößte Metropole in Australien nach Sydney, Melbourne und Brisbane.

1829 wurde durch britische Siedler die Swan River Colony gegründet. Der Swan ist ein wunderschöner Fluss. Außerdem gibt es sandige Strände, botanische Gärten und zahlreiche Parks und Spielplätze. Die Stadt ist nach Perth in Schottland benannt und wuchs im 19. Jahrhundert mit der Entdeckung von Goldvorkommen. Der Marmion Marine Park ist der beste Ort zum Schnorcheln und Tauchen. Die flachen Korallenriffs, kleinen Inseln, Unterwasserhöhlen und klaren Lagunen laden dazu ein.

Wir wohnen im „Fraser Suites“ Hotel. Abends machen wir einen Spaziergang und finden einen kleinen Park mit sehr außergewöhnlichen Restaurants.

Leider sind wir nur zwei Tage in dieser interessanten Stadt. Trotz Großstadt lässt sich hier problemlos Auto fahren. Es regnet am letzten Tag. Was macht man? Es gibt einen Zoo und ein Aquarium.

Auch das Aquarium ist sehr interessant. Hier werden die Menschen auf einem Rollband vorsichtig eine Runde gefahren und es entsteht das Gefühl, als ob die Fische über, unter und neben dir durch den Raum schweben. Eine Kindergruppe ist hinter uns und kommt aus dem Staunen nicht heraus.

Eine Fotografin stellt ihre Unterwasserbilder aus, faszinierend!

Tree Top Walk

Vallay of the Giants (Tal der Riesen) liegt 15 Kilometer östlich von Nornalup. Hier kann man riesige Karri- und Red-Tingle-Bäume bis zu 80 Metern bestaunen. Wir besuchen den „Tree Top Walk“. Ein Baumwipfelpfad aus einer Stahlkonstruktion, die so gebaut wurde, damit die Naturlandschaft des Eukalyptusurwaldes nicht beeinträchtigt ist. Der 600 Meter lange Weg in einer Höhe von 40 Metern ermöglicht einen Spaziergang aus einmaliger Perspektive.

Einfach erklärt und total anschaulich ist auch ein Naturlehrpfad für Schüler.

Zum Schluss ein bisschen Spaß , wenn man sich in dieses Auto setzt, was sogar in den großen Baum passt.

Wir treffen noch zwei Studentinnen, die erst am Anfang ihre Reise sind. Anschließend fahren wir weiter und entdecken einen kleinen Zoo oder Dino-Park. Der Erschaffer dieses Ortes hat wahrscheinlich selbst an Ausgrabungen der Dinosaurier mitgewirkt. Einige Skelette sehen echt aus. Doch auch die Fantasie hat ordentlich mitgespielt. Gleich wenn man in den ersten Raum kommt, bewegen sich die Tiere und machen Geräusche. Es ist einmal wieder der Unternehmungsgeist von Jemandem, der sein Hobby zum Beruf macht.

Albany

Wir sind auf dem Weg nach Albany. Es geht durch das Fitzgerald Biosphärenreservat, mit dem Fitzgerald River und seinen Bergen. Uns fallen große Silos auf, die wunderschön mit gelben Blumen bemalt sind. Ich kann nicht sagen, ob es Ananaspflanzen sein sollen.

Albany liegt in Westaustralien, 400 Kilometer von Perth entfernt und hat circa 15.000 Einwohner. Mit den Vororten sind es 39.000 Einwohner. Hier finden sich einzigartige Wälder, Wildblumenteppiche und Weingüter mit besonderen Weinen. Albany ist eine florierende Stadt. Fischerei, Landwirtschaft und Tourismus sind die wichtigsten Wirtschaftszweige.

Eine Bootsfahrt mit herrlicher Landschaft und vielen Wasservögeln. Sie beginnt am Emu Point mit einem herrlichen Strand, sehr schön für Familien zum Picknicken und Schwimmen. Auch das Angeln und Windsurfen sind möglich.

Als nächstes gehen wir zur „Historic Whaling Station“. Nicht nur über den früheren Walfang erfährt man Interessantes. Riesige Skelette, Muscheln und alle möglichen Gehäuse von Schalentieren sind hier zu besichtigen.

Esperance, Stonehenge, etwas moderner

Esperance, eine Stadt an der Südküste des Bundesstaates Westaustralien. Sie besitzt 10.000 Einwohner. In der Umgebung befinden sich fünf große Nationalparks. Man kann hier schwimmen, surfen, tauchen und angeln.

Der 25. April ist in Australien und Neuseeland Nationalfeiertag. Es wird an die Gefallenen der Weltkriege gedacht, (ANZAC Day). Für diesen Tag kam extra ein Panzer in den Ort.

Wir haben gehört, es gibt eine Art „Stonehenge“ in der Nähe. Sehr interessant zu sehen, wie die Menschen ihre Sehenswürdigkeit selbst bauen. Alles abgeschirmt, finden wir den Weg zu einem Wohnhaus. Zu bestimmten Zeiten ist hier Besichtigung. Viele Fotos an der Wand zeigen die Entstehung, und dann hat man seine Attraktion.

Das Tor wird nach einem Eintrittsgeld aufgemacht und man darf staunen und sogar hindurchlaufen! Ein Bild im Haus zeigt die Rolling Stones. Sie haben auch schon vor diesen Steinen gespielt.

Wir sind am Wasser und in der Umgebung unterwegs. Da kann man so manches entdecken.

Am Abend fahren wir zurück nach Esperance. Jede Menge Fotomotive!

Im Restaurant bei einem leckeren Essen lassen wir diesen Tag ausklingen.

Kalgoorlie

Heute wollen wir die Steinwelle besuchen. Rechts und links von der Straße gibt es nur einige Bäume und lange Strecken sehr trockene Felder. Wave Rock ist eine 15 Meter hohe und 110 Meter lange Gesteinswelle im Süden von Westaustralien. Die rot, gelb und grauen Streifen entstehen durch die chemische Reaktion von Carbonaten und Eisenhydroxiden mit Regen.

Nun geht es weiter in Richtung Kalgoorlie. An einer Tankstelle etwas Kunst. Wir sehen Rauch und ich hoffe nur, dass wir nicht direkt hindurch fahren müssen.

Wir kommen der Goldminenstadt immer näher. Zum Glück treibt der Wind den Rauch in die andere Richtung. Das Tor ist der Eingang zu einem Friedhof.

Am nächsten Tag werfen wir schon einmal einen Blick in die riesige Mine, 700 Meter tief und mehrere km lang. Die Baugeräte sehen wir im Museum. Leider gibt es erst für den Abfahrtstag die Möglichkeit an einer Führung in der Mine teilzunehmen.

Mit einem Bus und natürlich Schutzkleidung geht es in das Areal der Goldmine. Die Fahrzeuge sind enorm groß, Räder in einer Höhe unseres Busses. Die Führung ist sehr interessant. Das Gold muss aus dem Gestein gesprengt werden. In einer Woche werden 9000 Unzen gefördert. Die Männer und Frauen (50%) arbeiten 7 Tage, je 12 Stunden und haben dann 7 Tage frei.

Nambung-Nationalpark; York

Auf dem Weg zu unserem Pinnacles Edge Resort schauen wir uns natürlich die Kalksteingebilde (Pinnacles) an. Ein Nationalpark, wir zahlen die Gebühr und fahren mit dem Auto an den bizarren Säulen, die bis zu 4 Meter hoch sind, vorbei. Sie machen nur 4 Quadratkilometer des Nambung-Nationalparkes aus.

Am nächsten Tag geht es weiter nach York. Unterwegs Sanddünen, ein bisschen Kunst und ein Pärchen Rosenkakadus.

Nun kommen wir uns wie in einer Museumsstadt vor. So sah York wohl vor 100 Jahren aus. In „Settlers Bar“, einem ursprünglichen Restaurant fragen wir nach unserer Unterkunft. Hier bei uns ist es nicht, aber ich rufe einmal an, wie sie in ihr Zimmer kommen, sagt die nette Dame an der Rezeption. Dann erklärt sie uns den Code und alles weitere für die Beschaffung unseres Schlüssels.

Diese Stadt hat nicht nur nicht alltägliche Häuser, sondern einen gepflegten Park und wirklich bezaubernde Gebäude und Geschäfte.

Eine Flötenkrähe, der Lachende Hans (Kookaburra) oder Jägerliest und wahrscheinlich ein Sittich

Kalbarri

Auf dem Weg in unser nächstes Quartier finden wir ein Schild „Kalbarri Skywalk“. Ja, es steht auch auf unserer Liste und hört sich interessant an. Wir zahlen die Gebühr für den Nationalpark und sind gespannt.

Wir stehen 25 Meter hoch über dem ehemaligen Flussbett.

Über Port Gregory fahren wir nach Kalbarri in das Palm Resort. Vorher haben wir einen Rest vom „Pink Lake“, (Pinken Fluss)“ angeschaut. Wir staunen über die Schafe, die hier noch Futter finden!

Das Quartier ist sehr schön. Aber hier laufen sie überall herum und lassen natürlich auch ihre Hinterlassenschaften da.

Monkey Mia

Auf dem Weg dahin werden wir auf ein kleines Schild aufmerksam, Quobba Blow Holes. Das müssen wir uns anschauen.

In Monkey Mia angekommen erleben wir so einen Blick von unserem Balkon. Ist das nicht traumhaft? Leider geht die Sonne 18.00 Uhr schon unter.

Ich bin überwältigt. Es ist angenehm warm und wir schauen auf das Meer. Mein Mann sucht eine Kochecke und Geschirr, leider nicht alles vorhanden. Doch einen Kaffee kann er sich wie immer kochen. Auf den nächsten Tag bin ich besonders gespannt. Hier kann man Delphine, die angefüttert werden, beobachten.

Es ist 6.30 Uhr, die Sonne geht auf. Kurzes Frühstück und dann laufe ich vor zum Strand und hole mir in der Gaststätte ein Ticket. Nun darf ich mich auf die Treppe setzen und so langsam füllt sich diese mit neugierigen Menschen. Wir sehen schon etwas Bewegung im Wasser. Da schwimmt eine Delphin-Familie. Es kommen ein Mann und eine Frau und erklären, wie wir uns verhalten sollen. Schön ruhig und immer hinter der gespannten Schnur. Die Frau füttert zwei ausgewachsene Delphine und ihr Baby, der Mann erzählt. Schade, da hatte ich mir schon etwas mehr versprochen.

Nachmittags fahren wir ins Ocean Center. Es gibt ein gutes Mittagessen und außerdem alle Meerestiere in einem Aquarium zu sehen. Da sind Walhaie, Stachelrochen , Schildkröten und andere Meerestiere. Zu bestimmten Zeiten erfolgt die Fütterung.

Am Nachmittag sitzen wir mit unserem Kaffee auf dem Balkon. Mein Mann sagt, willst du nicht noch einmal schwimmen gehen. Er schmunzelt und zeigt auf das Wasser. Ich kann es gar nicht fassen. Da ziehen die Delphine in kleinen Gruppen von einer Seite auf die andere. So schnell habe ich meinen Badeanzug noch nie anbekommen und renne an den Strand. Und dann glitzert das Wasser nicht nur, sondern die Delphine schwimmen nach einiger Zeit wirklich direkt an mir vorbei. Meine Hand spürt die harte Haut und ich bin benommen vor Glück.

Tiere, die wir auch gesehen haben und auf das Bild wollten.

Für den Abend haben wir in der Gaststätte einen Tisch bestellt. Eigentlich gibt es alles im Zimmer und die Lust Essen zu gehen ist gleich Null. Doch wir raffen uns auf und bestellen Steak und einen Salat. Das Meer liegt so ruhig vor uns wir sind total zufrieden mit der Welt. Da hören wir nebenan die deutsche Sprache, fragen das Ehepaar woher sie kommen und merken schnell, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Sie lieben es in Australien Urlaub zu machen und stellen uns eine Liste mit Sehenswürdigkeiten für die weitere Fahrt zusammen, die wir dann abarbeiten!

Ningaloo Coral Bay

Schon von zuhause haben wir eine Schnorcheltour gebucht. Wir fahren von unserer Übernachtung nach Exmouth. Dort erspähen wir einen Anbieter für verschiedene Touren, zum Beispiel für das Fliegen mit Ultraleichtfliegern. „Du hattest deinen Helikopterflug, jetzt bin ich dran mit einem Ultraleichtfliegerflug“. Wir kommen mit der netten Frau ins Gespräch und buchen Flüge für uns beide als Tandemflieger. Dann frage ich, wo unsere Schnorcheltour beginnt und zeige meine Unterlagen. Sie sagt, da muss sie sich erst einmal erkundigen, wer das anbietet. Sie empfiehlt uns ein angesagtes „Whales Restaurant“ und wir essen Snapper mit Pommes und Snapper mit Salat. Anschließend fragen wir nach. Unsere Fahrt mit dem Boot beginnt 8.00 Uhr. Hier am Geschäft werden wir abgeholt und nicht an unserem Hotel. Oh, das heißt 1 1/2 Stunden von unserer Anlage los um pünktlich da zu sein. Auch die Ultraleichtflieger-Tour beginnt hier mit der Abholung. Na gut, wer das eine will…..

So ein fantastischer Sonnenaufgang und auch die Bootstour mit Marie aus München ist ihr Geld wert. Wir sehen viele farbenfrohe Fische, von blau bis violett und auch Schildkröten und Walhaie. Das Wasser ist so klar und zu Mittag gibt es spezielle australische Spezialitäten.

Am nächsten Tag geht es zum Flughafen. Wir erhalten unsere Einweisung, Helm, Jacken und Hosen. Jeder fliegt mit einem Tandem-Piloten.

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Unterwegs in Coral Bay bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen.

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