Kalgoorlie

Heute wollen wir die Steinwelle besuchen. Rechts und links von der Straße gibt es nur einige Bäume und lange Strecken sehr trockene Felder. Wave Rock ist eine 15 Meter hohe und 110 Meter lange Gesteinswelle im Süden von Westaustralien. Die rot, gelb und grauen Streifen entstehen durch die chemische Reaktion von Carbonaten und Eisenhydroxiden mit Regen.

Nun geht es weiter in Richtung Kalgoorlie. An einer Tankstelle etwas Kunst. Wir sehen Rauch und ich hoffe nur, dass wir nicht direkt hindurch fahren müssen.

Wir kommen der Goldminenstadt immer näher. Zum Glück treibt der Wind den Rauch in die andere Richtung. Das Tor ist der Eingang zu einem Friedhof.

Am nächsten Tag werfen wir schon einmal einen Blick in die riesige Mine, 700 Meter tief und mehrere km lang. Die Baugeräte sehen wir im Museum. Leider gibt es erst für den Abfahrtstag die Möglichkeit an einer Führung in der Mine teilzunehmen.

Mit einem Bus und natürlich Schutzkleidung geht es in das Areal der Goldmine. Die Fahrzeuge sind enorm groß, Räder in einer Höhe unseres Busses. Die Führung ist sehr interessant. Das Gold muss aus dem Gestein gesprengt werden. In einer Woche werden 9000 Unzen gefördert. Die Männer und Frauen (50%) arbeiten 7 Tage, je 12 Stunden und haben dann 7 Tage frei.

Nambung-Nationalpark; York

Auf dem Weg zu unserem Pinnacles Edge Resort schauen wir uns natürlich die Kalksteingebilde (Pinnacles) an. Ein Nationalpark, wir zahlen die Gebühr und fahren mit dem Auto an den bizarren Säulen, die bis zu 4 Meter hoch sind, vorbei. Sie machen nur 4 Quadratkilometer des Nambung-Nationalparkes aus.

Am nächsten Tag geht es weiter nach York. Unterwegs Sanddünen, ein bisschen Kunst und ein Pärchen Rosenkakadus.

Nun kommen wir uns wie in einer Museumsstadt vor. So sah York wohl vor 100 Jahren aus. In „Settlers Bar“, einem ursprünglichen Restaurant fragen wir nach unserer Unterkunft. Hier bei uns ist es nicht, aber ich rufe einmal an, wie sie in ihr Zimmer kommen, sagt die nette Dame an der Rezeption. Dann erklärt sie uns den Code und alles weitere für die Beschaffung unseres Schlüssels.

Diese Stadt hat nicht nur nicht alltägliche Häuser, sondern einen gepflegten Park und wirklich bezaubernde Gebäude und Geschäfte.

Eine Flötenkrähe, der Lachende Hans (Kookaburra) oder Jägerliest und wahrscheinlich ein Sittich

Kalbarri

Auf dem Weg in unser nächstes Quartier finden wir ein Schild „Kalbarri Skywalk“. Ja, es steht auch auf unserer Liste und hört sich interessant an. Wir zahlen die Gebühr für den Nationalpark und sind gespannt.

Wir stehen 25 Meter hoch über dem ehemaligen Flussbett.

Über Port Gregory fahren wir nach Kalbarri in das Palm Resort. Vorher haben wir einen Rest vom „Pink Lake“, (Pinken Fluss)“ angeschaut. Wir staunen über die Schafe, die hier noch Futter finden!

Das Quartier ist sehr schön. Aber hier laufen sie überall herum und lassen natürlich auch ihre Hinterlassenschaften da.

Monkey Mia

Auf dem Weg dahin werden wir auf ein kleines Schild aufmerksam, Quobba Blow Holes. Das müssen wir uns anschauen.

In Monkey Mia angekommen erleben wir so einen Blick von unserem Balkon. Ist das nicht traumhaft? Leider geht die Sonne 18.00 Uhr schon unter.

Ich bin überwältigt. Es ist angenehm warm und wir schauen auf das Meer. Mein Mann sucht eine Kochecke und Geschirr, leider nicht alles vorhanden. Doch einen Kaffee kann er sich wie immer kochen. Auf den nächsten Tag bin ich besonders gespannt. Hier kann man Delphine, die angefüttert werden, beobachten.

Es ist 6.30 Uhr, die Sonne geht auf. Kurzes Frühstück und dann laufe ich vor zum Strand und hole mir in der Gaststätte ein Ticket. Nun darf ich mich auf die Treppe setzen und so langsam füllt sich diese mit neugierigen Menschen. Wir sehen schon etwas Bewegung im Wasser. Da schwimmt eine Delphin-Familie. Es kommen ein Mann und eine Frau und erklären, wie wir uns verhalten sollen. Schön ruhig und immer hinter der gespannten Schnur. Die Frau füttert zwei ausgewachsene Delphine und ihr Baby, der Mann erzählt. Schade, da hatte ich mir schon etwas mehr versprochen.

Nachmittags fahren wir ins Ocean Center. Es gibt ein gutes Mittagessen und außerdem alle Meerestiere in einem Aquarium zu sehen. Da sind Walhaie, Stachelrochen , Schildkröten und andere Meerestiere. Zu bestimmten Zeiten erfolgt die Fütterung.

Am Nachmittag sitzen wir mit unserem Kaffee auf dem Balkon. Mein Mann sagt, willst du nicht noch einmal schwimmen gehen. Er schmunzelt und zeigt auf das Wasser. Ich kann es gar nicht fassen. Da ziehen die Delphine in kleinen Gruppen von einer Seite auf die andere. So schnell habe ich meinen Badeanzug noch nie anbekommen und renne an den Strand. Und dann glitzert das Wasser nicht nur, sondern die Delphine schwimmen nach einiger Zeit wirklich direkt an mir vorbei. Meine Hand spürt die harte Haut und ich bin benommen vor Glück.

Tiere, die wir auch gesehen haben und auf das Bild wollten.

Für den Abend haben wir in der Gaststätte einen Tisch bestellt. Eigentlich gibt es alles im Zimmer und die Lust Essen zu gehen ist gleich Null. Doch wir raffen uns auf und bestellen Steak und einen Salat. Das Meer liegt so ruhig vor uns wir sind total zufrieden mit der Welt. Da hören wir nebenan die deutsche Sprache, fragen das Ehepaar woher sie kommen und merken schnell, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Sie lieben es in Australien Urlaub zu machen und stellen uns eine Liste mit Sehenswürdigkeiten für die weitere Fahrt zusammen, die wir dann abarbeiten!

Ningaloo Coral Bay

Schon von zuhause haben wir eine Schnorcheltour gebucht. Wir fahren von unserer Übernachtung nach Exmouth. Dort erspähen wir einen Anbieter für verschiedene Touren, zum Beispiel für das Fliegen mit Ultraleichtfliegern. „Du hattest deinen Helikopterflug, jetzt bin ich dran mit einem Ultraleichtfliegerflug“. Wir kommen mit der netten Frau ins Gespräch und buchen Flüge für uns beide als Tandemflieger. Dann frage ich, wo unsere Schnorcheltour beginnt und zeige meine Unterlagen. Sie sagt, da muss sie sich erst einmal erkundigen, wer das anbietet. Sie empfiehlt uns ein angesagtes „Whales Restaurant“ und wir essen Snapper mit Pommes und Snapper mit Salat. Anschließend fragen wir nach. Unsere Fahrt mit dem Boot beginnt 8.00 Uhr. Hier am Geschäft werden wir abgeholt und nicht an unserem Hotel. Oh, das heißt 1 1/2 Stunden von unserer Anlage los um pünktlich da zu sein. Auch die Ultraleichtflieger-Tour beginnt hier mit der Abholung. Na gut, wer das eine will…..

So ein fantastischer Sonnenaufgang und auch die Bootstour mit Marie aus München ist ihr Geld wert. Wir sehen viele farbenfrohe Fische, von blau bis violett und auch Schildkröten und Walhaie. Das Wasser ist so klar und zu Mittag gibt es spezielle australische Spezialitäten.

Am nächsten Tag geht es zum Flughafen. Wir erhalten unsere Einweisung, Helm, Jacken und Hosen. Jeder fliegt mit einem Tandem-Piloten.

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Unterwegs in Coral Bay bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen.

Bullara Station, dann nach Coral Bay

Eigentlich wollen wir heute in den Mount Augustus National Park. Gestern hatten wir uns nach einem Zimmer umgehört und es bestellt. Wir fahren los und nach kurzer Zeit ist die Straße sehr ausgewaschen und auch das Allradauto kann Probleme machen. Die Furchen sind jetzt schon so tief, dass wir uns entschließen diese Landstraße nicht zu nutzen. Wir kennen uns nicht aus und wollen nicht im Outback liegen bleiben. Also geht es zurück auf die Autobahn, in der Hoffnung in ihrer Nähe auch ein Zimmer zu bekommen.

Wir finden den Bauernhof „Bullara Station“. An der Rezeption empfangen uns zwei nette Frauen. Ich fragte nach einem Zimmer, „ja“. Mein Gott endlich haben wir eine Unterkunft. Es ist geräumig und sauber mit einem Kühlschrank und Fernseher. Draußen gibt es Toiletten und Duschräume, saubere, helle Küchen und sehr viel Platz für Familien. Eine Art Saloon bietet Speisen und Getränke an. Uns gefällt es.

In der Nacht geht kurz der Feueralarm, o Schreck! Wir haben die Klimaanlage ausgemacht. Als sie wieder läuft, ist alles in Ordnung. Nach einem guten Frühstück geht es weiter. Unterwegs finden wir das Ningaloo Aquarium und besuchen es. Abends kommen wir in unserem neuen Quartier an und endlich sehen wir sie in freier Natur!!!

Karijini Nationalpark

Ein ganz besonderes Zeltlager mit dem Namen Karijini Eco Retrat, DELUXE. Naja, es gibt eine Dusche und Licht. Am Tag sind es ca. 35 Grad, in der Nacht wird es dann angenehmer. Unsere Vorräte kommen in eine Kühlbox für die wir Eis kaufen müssen. Handy-Ladung erfolgt nur in der Gaststätte. Hier kann man frühstücken und essen, doch nicht so lecker, wie in vielen anderen Unterkünften. Auch ein Kaffee zwischendurch ist schwierig. Wir holen Wasser in einer Thermoskanne. Sehr heiß, viele Fliegen und einfach! Die Frau an der Rezeption betont, dass es „Snakes“ (Schlangen) gibt. Also wird darauf geachtet die Reißverschlüsse ordentlich zu schließen.

Hinter dem Gelände ist eine Felsschlucht. Nach einigem Klettern in die Tiefe sehen wir das Wasser. Einen Badeanzug habe ich an, ein Handtuch mit, aber leider keine Badeschuhe, auhhh, die vielen Steine und Fliegen sowieso. Mein Mann guckt wie immer aus der Ferne zu, als ich mich langsam zum Wasser quäle, denn wo ein Wille, da auch ein Weg! Dort sind Familien und das kühle Wasser ist herrlich.

In der Nacht, die ja 18.00 Uhr beginnt, gibt es erst einmal ein lautes Grillenkonzert und später hören wir Hyänen heulen. Das Abendrot ist wirklich toll und wenn es dunkel wird, verschwinden auch die Fliegen. Wir sind um eine interessante Erfahrung reicher. An der Rezeption treffen wir am letzten Morgen eine junge Frau aus Österreich. Sie ist durch „Work and Travel“ schon mehrere Jahre in Australien. (Arbeiten und Reisen).

Port Hedland

Hier leben 13800 Einwohner. Wir sind in einer der größten Städte von West Australien. Der Hafen Port Hedland ist ein beeindruckender Schüttguthafen. Von hier wird vor allem Eisenerz exportiert. Wir sehen aber auch riesige weiße Salzhaufen.

Die Straßen scheinen endlos, es sind auch nicht viele Fahrzeuge zu sehen. Sehr traurig immer wieder tote Kängurus am Straßenrand.

Zur richtigen Zeit kann man Schildkröten beim Schlüpfen beobachten, leider nicht jetzt.

Dieses Mal haben wir wieder Glück mit unserer Unterkunft. Wir passen besser auf das Außenfenster auf. Es ist fantastisch hier zu sitzen und das Abendrot zu beobachten.

Broome

Broome ist eine im Indischen Ozean gelegene Küstenstadt in der Region Kimberley, im Norden Westaustraliens. Es gibt 14.000 Einwohner und die Entfernung von Perth beträgt 2200 km. Sie ist bekannt für ihre Perlenindustrie.

An Baustellen in Australien kommt man immer vorbei und es wird ständig gearbeitet.

Gerne hätten wir eine Perlenfarm besucht. Doch wir stehen vor einem gesperrten Weg. Solche Besuche müssen gebucht werden.

Wir sind neugierig auf die Ureinwohner Australiens und nehmen an einer Führung teil. Die Aborigines sind vor 60.000 Jahren eingewandert. 500.000 leben in Australien. Mit der Ankunft der Europäer 1788 sank ihre Zahl von ca. 300.000 auf 60.000. Sie mussten Furchtbares ertragen. Heute haben sich die meisten angepasst, erst 1970 erhielten sie gleiche Rechte wie die weiße Bevölkerung. Die Aboriginal und Torres repräsentieren die älteste noch lebendige Kultur unserer Erde, leben im Einklang mit der Natur und sehen sich als „traditionelle Hüter“ des Landes.

Die Sonne geht für uns im Herbst ungewöhnlich, um 18.00 Uhr unter. Da ist auch ein Kamelritt möglich.

Fitzroy

Von Halls Creek geht es weiter in Richtung Fitzroy. Unterwegs finden wir den „Caroline Pool“ und die „Steinmauer“. Kein Mensch oder Krokodil in Sicht, also kann ich herrlich schwimmen.

Die Straßen sind an manchen Stellen sehr ausgewaschen, so dass man nur mit einem Allrad-Fahrzeug weiterkommt.

Unterwegs sehen wir diese Kühe. Dann kommen wir in der Fitzroy River Lodge an, herrlich. Hier an der Ecke ist unser Zimmer, das Auto steht darunter im Schatten. Nach einem leckeren Abendbrot genießen wir den Sonnenuntergang.