Norden Australiens, Darwin

Unsere erste Stadt in Australien ist Darwin. Sie ist Hauptstadt des Nordterritoriums und das Tor zu Südostasien. Eine entspannte hochentwickelte Stadt mit Charme und 122.000,00 Einwohnern. Am 09.09.1839 landeten zwei Vermesser mit ihrem Schiff „HMS Beagle“ in der Bucht und der Kapitän des britischen Schiffes nannte den Ankerplatz „Port Darwin“. 1869 bekam Darwin das Stadtrecht. Es herrscht ein Tropisches Savannenklima mit der Regenzeit (November bis April: 24 – 32°Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 80%) und der Trockenzeit (Mai bis Oktober: 22 – 32°Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 50% und oft ohne Niederschlag).

Bevor wir im „Fiddlers green“ Abendbrot essen, holen wir das Auto ab. Der junge Mann von AVIS gibt sich viel Mühe alle Fragen zu beantworten. Da er Feierabend hat, fährt er durch die Stadt voraus bis zu einer Kreuzung, an der er zu seinem Heimatort abbiegt. Wir nehmen die andere Richtung zu unserem Hotel. Das hat beim ersten Mal links fahren sehr geholfen.

Ein Besuch im „Crokosaurus Cove“, wo wir Krokodilen beim Füttern zusehen und typische Tiere dieser Gegend kennenlernen ist sehr spannend. Auch den Kleinen wird anschaulich die Gefährlichkeit demonstriert.

Am nächsten Abend nahmen wir an einer Bootstour mit typischem australischem Essen teil. Leichtes Regenwetter aber ein herrliches Abendrot und sehr nette Gesprächspartner aus London ließen uns diesen Ausflug nicht vergessen.

Australien, über Singapur (Löwenstadt)

Auf dem Weg nach Australien machen wir einen Zwischenstopp in Singapur. Der Flughafen ist weitläufig mit interessanter Gestaltung. Singapore Flyer heißt das Riesenrad. Eine Runde dauert 30 Minuten.

Hier unser Hotel, abends bei einem Glas Wein und ganz rechts der Blick aus dem Fenster.

7.45 Uhr stehen wir vor dem Hotel „Mercure on Stevens“. Ein Zimmer sollen wir erst 15.00 Uhr bekommen. Nebenan ist der Frühstücksraum. Wir dürfen uns bedienen und trinken noch einen Kaffee. Gerne würde ich bei 32 Grad Sommersachen anziehen. Zwei Tage kein Schlaf merkt man uns auch langsam an. Einer freundlichen Bedienung klage ich unser Leid. Sie geht noch einmal an die Rezeption und wir können nun ein einfacheres Zimmer schon 11.00 Uhr beziehen. Auch gibt sie uns eine Karte für das Schwimmbad, indem wir uns umziehen, unsere Koffer abstellen und ein paar Runden im ach so warmen Wasser schwimmen und die Liegen ausprobieren.

Wegen der Hitze und heftiger Regenfälle findet Singapurs Einkaufserlebnis unter anderem in den klimatisierten Malls unter der Erde statt.

Singapur ist Land und Stadt zugleich. Es liegt im Süden der Malaiischen Halbinsel. Hier leben 5,7 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 719 Quadratkilometern. Die Verwaltungssprache der vielen verschiedenen Nationen ist Englisch. Den größten Teil der Bevölkerung nehmen Chinesen ein = drei Viertel. Sie sprechen Mandarin.

Es sind zwei unvergessliche Tage. Wir stehen ungefähr 20 Minuten an um auf das Dach des Hotels „Marina Bay Sands“ zu gelangen. Vom Observation Deck gibt es einen bombastischen Blick auf die Stadt, dem lotusblütenförmigen „Art Science Museum“, dem „Garden by the Bay“, dem „Singapore Flyer“ und vielem anderen. Zum Abschluss des zweiten Tages machen wir eine Tour mit Bus und Schiff. Wir stehen neben dem Merlion-Brunnen, dem Wahrzeichen der Stadt (Meerjungfrau +Löwe) ein zusammengefasstes Kunstwort für den Schutzpatron, ein Fabelwesen mit Löwenkopf, das Stärke und Furchtlosigkeit symbolisiert. Auf dem Singapore River sehen wir noch einmal das Riesenrad und den Abschluss bildet der Besuch eines kleinen Konzertes mit fantastischer Lichtshow im Garden by the Bay.

Harrison Hot Springs, nahe Chilliwack, letzte Station vor Vancouver

In Harrison Hot Springs dreht sich alles um den Sasquatch, der hier wohl einmal sein Unwesen getrieben haben soll. Ein kleines Museum zeigt das sehr deutlich. Die Umgebung am Harrison Lake ist wunderschön. Als wir abends spazieren gehen und hoffen vielleicht ein Lokal mit Musik zu finden, lockt uns ein besonderes Spektakel an. Es wird langsam dunkel und da sehen wir bei ca. 24 Grad doch wirklich Menschen, die mit Schubkarren Schnee an den Strand fahren. Hallo, was soll das denn? Außerdem liegen überall weiße Laken aus. Hier arbeitet eine Filmcrew an einer Weihnachtszene am Strand.

Am nächsten Tag suchen wir die Hot Springs, warme Quellen, doch bis auf etwas Schwefeldunst an einem alten Gebäude, finden wir nichts.

Na wer kommt denn da des Wegs? Mehrere Grundschulklassen mit Lehrern und Betreuern überholen uns. Die Kinder erzählen und lachen und machen uns neugierig. Wohin wollen sie? Da scheint die Straße doch zu Ende zu sein! Auf einmal geht es den Berg hoch in den Wald. Wir folgen und müssen uns anstrengen, sie nicht aus den Augen zu verlieren. Die Wege sind schmal und manchmal tückisch. Ich glaube nicht, dass wir unsere Kinder dort langschicken würden, viel zu viele Gefahren …!

Die lauten fröhlichen Stimmen können wir gut hören. Es geht wieder nach unten. Eine wundervolle Sandbucht und da warten zwei extralange Kanus auf die Kleinen. Sie steigen ein und rudern los.

Am Abend gehen wir noch einmal sehr schön Essen, genießen den Sonnenuntergang und bedauern am nächsten Morgen zum Flughafen nach Vancouver zu müssen.

Das waren fünf wunderbare Wochen im Osten und Westen dieses beeindruckenden Landes. Wir haben es wieder sehr genossen. Mein Mann möchte hierbleiben, doch ich vermisse die Kinder und die Familie.

Revelstoke, Kamloops

Hier wollen wir im „Crazy Creek Hot Pools Resort“ übernachten. Obwohl es nahe der Autobahn liegt und direkt daneben ein Zug fährt, hatte es uns vor 7 Jahren mit den drei warmen Pools sehr gut gefallen. Leider ist nur ein 300 Dollar Apartment zu haben!

Hier mal ein normaler Zug, Höchstlänge kann 3km sein, 170 einzelne Waggons, gezogen bzw. geschoben mit bis zu 4 Lokomotiven.

Wundervolle Nationalparks und auch Hot Springs („Harrison, Halcyon usw.) sollte man unbedingt besuchen! Es gibt interessante „Farmer Märkte“ und immer wieder nette Menschen.

Die vorletzte Übernachtung ist eine Blockhütte, wie man sie sich in Kanada vorstellt. Zwei ältere Herrschaften haben hier ihr Häuschen (Blockhütte) und sind für den kleinen Park in idyllischer Lage verantwortlich. Am 19.09.2022 und eigentlich Saisonende erhalten wir erst einmal eine Absage. Wir gehen im Gelände spazieren, direkt am See, wo auch elektrische Floßboote liegen und sind sehr traurig. Dann holt uns der Mann noch einmal in die Rezeption und sagt, er hat mit seiner Frau gesprochen. Er zeigt uns diese geräumige Hütte mit Küchenteil, urischem Holzofen und Toilette. Ja toll, nehmen wir, aber in der Nacht müssten wir den Ofen heizen.

Am nächsten Tag möchte mein Mann gerne angeln. Als Junge war es seine Lieblingsbeschäftigung. Wir fahren nach Kamloops in einen Angelshop, so groß wie ein Baumarkt. Mein Mann steht vor diesen endlos scheinenden Regalen und gibt zu, er ist nicht mehr auf dem Laufenden, was Angelzeug betrifft.

Es ist windig und nicht nur bei uns will kein Fisch anbeißen.

Inzwischen ist auch das Wasser etwas kühler geworden, doch einen Fischkopp zieht es in das klare Nass. Dann liege ich ich auf dem Rasen, angeblich hat mein Mann im Gebüsch neben mir einen Bären gesehen. Vielleich wollte er auch Sonnenbaden.

Terra Nostra Guest Ranch, Barkerville, die Goldgräberstadt

Besuch bei einem befreundeten Familie aus der Schweiz. Sie bieten Treckingtouren mit ihren Reitpferden an. An ihrem See kann man herrlich chillen, Boot fahren und Vögel beobachten.

Barkerville, die Goldgräberstadt

Eine Stadt, in der alles wieder hergerichtet wurde wie zu Goldgräberzeiten. Es gab den Metzger, das Kaffee, das Hutgeschäft, das Schmuckgeschäft, die Schmiede, die Apotheke und die Unterkünfte für Gäste.

Hier trafen wir ein deutsches Ehepaar. Sie waren vor ca. sechs Jahren nach Kanada gezogen. Der Mann hatte eine Baufirma. Zwei Kinder, inzwischen erwachsen, sind heimisch geworden. Das Schulsystem hier gefiel ihnen viel besser. Zuerst werteten die Lehrer das Bemühen, die Anstrengung der Kinder und bald hatten sie sich gut eingelebt. Das Paar würde schon gern wieder nach Deutschland zurück.

Von Port Hardy nach Bella Coola und Kleena Kleene.

Schulfreund, wir kommen!

Schlafen wir die Nacht davor im Auto? Von Deutschland hatten wir kein Zimmer buchen können.

Na klar, das Auto ist groß genug. Doch ich hatte Bammel. Also suchten wir etwas zum Übernachten, was wir endlich nach 1 1/2h Fahrt vor Port Hardy fanden.

Die Fähre war etwas kleiner, als die nach Nanaimo, das Wetter trübe und regnerisch. Wir unterhielten uns mit Amerikanern und auch einem deutschen Ehepaar. Sie wollten auch nach Kleena Kleene. Werden wir sie bei unserem Freund wiedersehen?

In Bella Coola angekommen, hieß es den Weg zur Ranch zu finden. Anfangs war die Straße noch ganz passabel, doch es wurde immer steiler, der Weg immer mehr eine Sandpiste, die unheimlich stark abfiel und die Hänge jagten mir einen gehörigen Respekt ein. Langsam wurde es dunkel und endlich gab es einen Schotterweg und wir legten einen Zahn zu. Jetzt kam Nebel auf und da waren sie, direkt vor unserem Auto, zum Glück noch erkannt: Kühe lagen bequem auf der Straße, auch ein Kälbchen dabei. Gegen 22.00 Uhr, stockdunkel, fanden wir die Zeichen (Fähnchen + Beschriftung). Nun noch das Tor auf , den Berg hoch, juchhu ein Haus. Für uns gab es eine kleine Hütte.

Vom Haus hatte man einen herrlichen Blick auf den Wald. Mit diesem Fahrzeug ließ es sich am besten fahren. In der Nähe gab es einen See zum Angeln. Auf dem Weg ein paar Hühner. Gerne hätte ich noch den Film vom Grizzlie Bären reingestellt, klappt leider nicht.

Herzlichen Dank für die schönen Tage.

Ziel: Vancouver Island

Nun mit der Fähre von Vancouver nach Nanaimo und nach Courtenay zum Quartier

Vancouver Island; Bed and Breakfast bei Vera

In den drei Tagen besuchten wir eine Marina. Hier gab es ein Kampfspektakel. Wir schauten den Anglern beim Lachsfangen zu, trafen ein norddeutsches Paar, das auch gern zum Angeln her kam und uns den Weg zu einer Lachsfarm beschrieb. Außerdem fanden wir ein wunderbares Kaffee, lernten die freundliche Polizei kennen, stellten fest, dass die Zeit viel zu kurz war, um Vancouver Island zu erkunden. Bei Vera gab es jeden Morgen ein herrliches, leckeres und für Kanada typisches Frühstück, zum Beispiel Waldheidelbeereierkuchen.

Vancouver

hatten wir doch schon einmal?

Soll ich es machen?

Ich kaufe ein Ticket. Im Vorraum begegnet mir eine junge Frau aus Deutschland, sie ist Au Pair-Mädchen und mit ihrer Gastfamilie hier . Wir erhalten eine Einweisung durch einen Film. Junge strahlende Menschen aller Nationen beim Studium, bei den Olympischen Spielen,…….. Dann wird uns ein Platz auf einer beweglichen Stuhlreihe zugewiesen. Licht aus, leichtes Schweben, Wolken, Niagarafälle, an den Füßen die Baumspitzen, die Rocky Mountains, die Lichter und das Pulsieren einer Großstadt………………Ankunft!

Ein Stück ganz persönliches Kanada lieferten uns eine klasse Reiseleiterin und er, unser Busfahrer.

Letzter Abend in Reisegruppe. Danke für die vielen Info`s und die wunderbaren Erlebnisse!

Zurück nach Lilloet, dann nach Whistler

Hier waren wir schon vor 7 Jahren. Die Hat Creek Ranch sah traurig aus. Das Restaurant, der Souvenirladen und ein Zelt mit Bastkörbchen werden noch betrieben. Die wunderbare Postkutschenstation scheint sich selbst überlassen.

Lilloet begeistert durch den Fraser River. Es ist Halbwüste und im Sommer oft 40 Grad Celsius. Im Museum spiegeln sich die Nationalitäten wieder, die sich hier angesiedelt haben.

Whistler, hier fanden die Olympischen Winterspiele 2010 (mit Vancouver) statt. Es ist ein wunderbares Wintersportgebiet, aber auch im Sommer interessant.