Kaikura

Wir machen einen Abstecher am Boulder Beach, einem felsigen Strand am Pazifischen Ozean. Er befindet sich auf der Südseite der Otago-Halbinsel, etwa 15 km von Dunedin.

20.11. wundervolle alte Stadt, Oamaru.

Wie wunderbar wurden die alten Gebäude mit neuem integriert. Es macht so einen Spaß die Geschäfte zu bewundern, die alten Balken zu sehen. Ein eisernes Kaffee ist unser Erstes Ziel.

Sachen aus der viktorianischen Zeit dürfen angezogen werden und wie wäre es nun mit einem schicken Foto? Wieder außerhalb der Stadt, werden die Felder mit Wasser gesprengt.

Ein Stück weiter gibt es einen Stopp, denn es wurden Kühe über die Straße getrieben. Ein Stück weiter kommt der erste schöne See mit Sandstrand. Nur sehr wenig Menschen sind im Wasser, die Sonne scheint. Nach kurzer Zeit umklammert mich eine eisige Kälte.

Am 22.12. wollen wir einmal schauen, ob wir einen Drehort von: „Herr der Ringe“ finden. Das sieht doch ein bisschen aus wie der Sumpf oder?

Kurow und Methwen

Wir fahren nach Kurow in das Western House B&B. In Waitaki kommen wir an einem Staudamm vorbei.

Dann kommen wir an einer besonderen Lachszucht vorbei. Bei einer kurzen Rast entdecken wir ein Geschäft, das Lachsgerichte anbietet. Daneben ist ein Fischbecken. Hier kann man Futter hinein werfen und die Fische beobachten. Die Krönung ist, das Angeln in so einem Teich.

Vor uns ist ein Viehtrieb. Dann entdecken wir endlich einen schönen Sandbadestrand. Doch im Wasser sind so gut wie keine Menschen. Die Sonne scheint und ich möchte endlich das erste Mal schwimmen. Schnell hinein, es umklammert mich eine eisige Kälte. Nun ist mir klar, warum alle nur ganz kurz baden.

Wir halten noch einmal für einen Kaffee. Der kleine Buchfink möchte unbedingt ein paar Krümel erhaschen. Dann kommen wir nach Methwen. Ein freundlicher Mann zeigt uns das Zimmer. Er spricht etwas deutsch und erzählt, dass seine Frau eine Deutsche ist.

Am nächsten Tag freuen wir uns auf die Hot Pools in Methwen. Am Vortag hatte ich für den höchsten Preis 2 Mal gebucht. Am Eingang werden wir in schnellem neuseeländischen Englisch über das Bad informiert. Wir ziehen uns um und finden die warmen Becken, alle mit der gleichen Temperatur. Auf der linken Seite gibt es eine Sauna, die wir ausprobieren. Man kann die Sulky Fahrer (Trabrennfahrer) in ihren zweirädrigen Wagen beim Training beobachten. Dann entdecken wir die kleinen Pools und probieren sie aus. Unsere Nachbarn haben Getränke an der Seite stehen. Auch vorn am großen Pool genießen die Leute Cocktails und Speisen, ungewöhnlich für uns. Als ich den 2. Saunagang antreten möchte, macht mir eine Mitarbeiterin klar, dass ich hier nicht sein darf. Wir haben angeblich zu wenig bezahlt. Ja hätten wir eine Einführung bekommen wie die anderen Gäste, wäre das wohl nicht passiert!

Mit dem Auto fahren wir ein langes Stück auf einem einfachen Sandweg. Wahrscheinlich ist das ein Teil der Kulisse für den Film „Herr der Ringe“ gewesen.

Dunedin

Dunedin, die schottischste Stadt in Neuseeland. Sie liegt am Ende der Otago-Halbinsel und ist durch ihre viktorianische Architektur bekannt. In schottisch-gälisch heißt sie „Festung am Hügelhang“. Wunderschön ist der Bahnhof.

Eine herrliche Kirche muss ich natürlich auch von innen anschauen. Die Stadt ist bunt und quirlig.

Dann geht es weiter an den Hafen. Auf dem Weg dorthin sehen wir verschiedene Werkshallen. Wir suchen einen Anbieter für Bootstouren zu den Albatrossen. Mit dem Auto waren wir schon an der Küste, sahen aber nur Robben, Möwen, Kormorane und schwarze Schwäne. Nun soll es mit dem Boot klappen.

Leider wollen die Albatrosse heute nicht fotografiert werden, sehr traurig. Abends besuchen wir den Botanischen Garten gegenüber unseres Hotels.

Auf dem Weg zum nächsten Quartier kommen wir an den Moeraki Boulders vorbei.

Einen kurzen Besuch statten wir der historischen Stadt Oamaru ab. Diese alten Fassaden mit traditionellen und neuen Geschäften begeistern mich. Ein eisernes Kaffee, viktorianische Kleidung, für das Foto-Shooting. Fahrradausleihstation mit alten Rädern (geschichtsträchtigen) für Kinder.

Auf dem Katamaran in Milford Sound

Auf dem Weg nach Milford Sound.

Schon gegen 13.00 Uhr sind wir auf dem Parkplatz. Wir zahlen 120 Dollar bis nächsten Morgen. Als wir in die Station gehen um den genauen Abfahrtsort zu erfahren, wird gesagt, dass wir nur 30 Dollar für den Parkplatz zahlen müssten.

Auf dem Boot werden wir mit Handschlag von unserem erst 29 Jahre jungen Kapitän gegrüßt. Wir fahren nun jeden Wasserfall an und haben Zeit zu fotografieren. Es gibt Delphine, Pinguine und Robben zu sehen. In einer Bucht wird Halt gemacht. Wer möchte, darf Kajak fahren. Bei dem herrlichen Wetter macht es sehr viel Spaß.

Wer ganz mutig ist, kann jetzt im Gletscherwasser baden. Leider habe ich keinen Badeanzug mitgenommen. Zum Abendbrot gibt es ein 3-Gänge Menü. Anschließend zeigt der Kapitän Filme über die herrliche Unterwasserwelt. Die Bootsfahrt war wunderschön. Nach einem delikatem Frühstück geht es erst einmal wieder in Richtung Te Anau und dann nach Gore in ein B&B zu einer älteren Dame.

Wir machen eine kleine Pause in einer Kaffeerösterei. Ich möchte etwas Kaffee mitnehmen, doch der junge Mann versucht erst einmal herauszufinden, wie ich das Getränk zubereite, natürlich mit einem Filter.

In Gore gibt es auch ein berühmtes Country-Festival, aber leider nicht als wir da sind. Auch das Brennen von Whisky und Gin wird hier schon seit langer Tradition gepflegt. Davon erzählt ein Museum, natürlich mit Verkostung.

Te Anau

ist eine kleine Stadt im Southland District der Region Southland auf der Südinsel. Wir kommen am Nachmittag bei strömendem Regen in der Siedlung (wie Ferienlager) “ Kiwi Holiday Park & Motels“ an.

14.00 Uhr erhalten wir einen Schlüssel und eine Beschreibung vom Objekt. Ein Mini-Bungalow mit zwei Betten, einer Ablage für einen Koffer, zwei Fenstern und einer kleinen Heizung. Es ist kalt. Nach kurzer Begutachtung der Waschmöglichkeiten und der Gemeinschaftsküche gehe ich wieder in die Reception und frage nach Küchenuntensilien. Es gibt einen Korb mit Tellern, Pfanne, Geschirr, Lappen und Geschirrtuch.

Auch am nächsten Tag ist es noch nass, doch so langsam wird es besser. Der Gemeinschaftsraum ist sehr eisig, die Toiletten 150m entfernt.

Sehr schön ist, dass wir gestern Karen kennenlernten. Sie arbeitet ein Büro weiter im Veranstaltungsservice und stammt aus Meißen. Ihre Tochter hat hier ihren Mann kennengelernt und vor ca. 10 Jahren ist sie hierher gezogen. Wir buchen eine Bootsfahrt zu den Glühwürmchenhöhlen.

Unser Boot kam bei der Höhle an. Wir wurden eingewiesen. In der Höhle mussten wir uns erst einmal sehr klein machen, um durch die Gänge zu gelangen. Unter uns brauste das Wasser sehr laut und kraftvoll.

Wir steigen in ein Boot, alles ist total finster. Man spürt, wie sich das Boot langsam bewegt. Ein paar Pünktchen an der Höhlenwand, kaum zu erkennen sind die Würmer? Ich habe die aus dem Film hier abfotografiert.

Dann geht es mit dem Boot zurück. Die Umgebung ist herrlich. Wieder angekommen, fahren wir noch an den Strand. Zum Abendbrot haben wir uns in der „Ranch“ mit Karen verabredet um noch ein bisschen über ihr neues Leben in Neuseeland zu erfahren. (15.11.2025)

Queenstown

liegt im Queenstown-Lakes District der Region Otago auf der Südinsel an den östlichen Ausläufern der Neuseeländischen Alpen. Es ist der Verwaltungssitz des Distrikts, 1863 gegründet, 12150 Einwohner.

Arrowtown, eine Goldgräberstadt gehört ebenfalls zur Region Otago. Das Museum ist wirklich sehr interessant. Auch im Wasser, in Flüssen und Seen wurde Gold gewaschen. Es gibt eine Schule, eine Schmiede und alles , was eine Stadt ausmacht.

Es wurde musiziert, Post und Nachrichten verschickt.

Queenstown kann man durch eine Gondelfahrt wunderbar von oben anschauen. Für Mutige gibt es auch eine Go Kartbahn und mit offenen Gondeln wird alles zurück auf den Berg transportiert.

Am Hafen ist es wunderschön. Ganz viele Geschäfte, Restaurants, Schausteller und eine Art Aquarium findet man dort. Hier werden Geschichte und Entstehung dieser Landschaft geschildert. Draußen schwimmen Fische und Enten vorm Fenster vorbei

Vom Fox Glacier über den Franz Josef Glacier in Richtung Queenstown

Hier befindet sich unsere nächste Unterkunft und heute auf dem Plan steht ein Goldminenort, Ross. Das Museum schildert sehr anschaulich das frühere Leben. (11.11.2025)

Hier gab es eine Polizei, einen Bäcker eine Telefonstation.

Ein Regentag, doch am Morgen nieselt es nur.

Am nächsten Tag fahren wir zu den Resten des Franz Josef Gletschers

Wir finden einen Rundgang, wo man Glühwürmchen sehen kann.

Doch heute wird es noch nichts. Es muss tiefe Nacht sein und dann zeigen die blauen Pfeile an welchen Bäumen sie zu beobachten sind.

Es geht weiter nach Queenstown, was für eine Landschaft. 12.11.2025

Neben Lebensmitteln, schauen wir auch noch in einem Baumarkt vorbei.

Blick aus unserem Fenster in Queenstown.

Punakaiki Pancake Rocks and Blowholes Walk und später zur Goldmine

Die Pfannkuchen-Steine in Punakaiki und der Blasloch-Weg. (8.11.-9.11.)

Das Blasloch will an diesem Tag nicht so recht blasen. Wir treffen eine deutsche Reisegruppe und unterhalten uns eine Weile. Der Busfahrer und Reiseleiter wohnt seit 20 Jahren in Neuseeland. Er hatte einen anstrengenden Job bei der Telekom, hat diesen aber seit ein paar Jahren aufgegeben und zeigt nun Touristen die Schönheiten des Landes.

Wir lieben historische Goldminen und besuchen eine.

Hier treffen wir eine noch sehr junge deutsche Frau. Sie stammt aus Köln. Sie und ihr Mann lassen für 10 Dollar pro Nase die Goldmine anschauen. Zwei kleine Kinder und einen Wohnwagen sieht man auch noch. Irgendwann möchte sie gerne wieder ihren Beruf als Ergotherapeutin ausüben.

Kilkenny heißt die nächste Stadt. Oft gibt es Whisky oder Gin-Brennereien, so wie hier.

Wir fahren zum Tree Top Walk.

Als wir Lebensmittel einkaufen wollen, entdecken wir dieses Aquarium. So große Aale habe ich noch nie gesehen!

Neuseeland

Christchurch ist Neuseelands größte Stadt und unser Ankunftsort auf der Südhalbinsel. Sie wird auch Gartenstadt genannt mit ihren vielen Parks, Gärten und dem Botanischen Garten. Wunderbar für eine Fahrt ist die historische Straßenbahn. Wir sehen noch die Folgen des schweren Erdbebens von 2011, mit dem teilweisen Einsturz der Christchurch Cathedral und anderer Gebäude, die restauriert werden und die englische Architektur und Stadtplanung. (5.11.-6-11.

Es ist Frühling. Überall blühen Rhododendren und Rosen. Enten schwimmen mit ihren Küken im Park.

Wir fahren mit der historischen Straßenbahn und genießen die wundervollen Schilderungen des Fahrers.

Abends die Gegend erkundet auf den Pancake Rocks herumgewandert.

Diese wunderschöne Umgebung!

Mit dem Katamaran unterwegs

Der Katamaran ist nicht sehr voll. Wunderbares Wetter und ein leichter Wind, so lassen wir Schiffe und Berge an uns vorbeiziehen. Wer kommt mit ins Glas-Boot? Trotz der Enge und der nicht sauberen Fenster ist dieses Gefühl fantastisch ein Teil der Unterwasserwelt zu sein und zwischen Fischen und Korallen zu tauchen.

Zurück auf dem Boot gibt es ein leckeres Essen.

Eine Band spielte landestypische Klänge. Am Ende der Fahrt wird für uns getanzt und man muss einfach mitmachen.

Doch vorher besuchen wir eine Insel. Juli und Melidor wohnten darauf 42 Jahre. Heute wachsen Ölpalmen, Kreolische Früchte und Kaffeepflanzen hier. Auf dem Rundweg sehen wir heimisch gewordene Riesenschildkröten.

Einige Überbleibsel, wie eine kleine Kirche sowie ein Nachbau des Hauses und die Grabsteine sind erhalten.

Auf Wiedersehen kleine Insel.